„Es sind die Begegnungen mit Menschen, die das Leben lebenswert machen.“
Guy de Maupassant
Was derzeit undenkbar ist, aber hoffentlich bald wiederkommt: die Begegnung von Menschen: Künstler, Fachleute, Freiberufler, Touristen, Menschen mit Behinderung, Sportler und Gewerbetreibende – das neue Westhouse in direkter Nachbarschaft zum Zentralklinikum bietet genug Platz für alle, die feiern, kommunizieren, übernachten oder ihr Startup gründen möchten. Im zweiten und dritten Obergeschoss befindet sich das Inklusionshotel einsmehr, welches von dem Verein einsmehr e.V. betrieben wird und Menschen mit Down-Syndrom einen Arbeitsplatz ermöglicht. Das Westhouse verfügt über eine flexibel buchbare Sporthalle für Sportgruppen, Fitnesskurse oder Kinderevents, sowie einem Bistro mit Blick ins Grüne, Veranstaltungssaal und Seminarräume.
Idee der Nachhaltigkeit fest verankert
Und die Idee der Nachhaltigkeit ist nicht nur in dem Konzept der Begegnungsstätte verankert, sondern auch in der Bauweise des ca. 7000m2 großen Gebäudes aus Holz. Die Tragstruktur des Westhouse besteht aus Holz- und Stahlbeton, also einer Hybridbauweise. Ein ausdrückliches Highlight ist eine Gitterträgerkonstruktion aus Baubuche, die das komplette Bürogeschoss über der Sporthalle trägt. Auch tragende Zwischenwände wurden in Holzbauweise ausgeführt und haben einen positiven Effekt auf die Ökobilanz des Gebäudes.
Generell wurde auf künstliche Oberflächen und PVC haltige Materialen möglichst verzichtet. Unter dem Aspekt des Gebäudelebenszyklus wurde darauf geachtet, dass eine möglichst sortenreine Trennung der Bauteile nach Lebensende des Westhouse möglich ist und das Holz der Holständerwände, die Stahlträger, Massivholzdecken, Fenster, vorgehängte Fassade etc. einzeln entsorgt werden können. Die tragende Struktur der Holzständerwände ist mit Mineralwolle gedämmt und ergibt zusammen mit einer Überdämmung der Ständer die Wärmedämmung der Außenwände, unterstützt durch die vorgehängte und hinterlüftete Holzfassade. Eine Besonderheit ist auch der Dachaufbau mit Massivholzdeckenplatten aus Brettschichtholz, einer Aufdachdämmung und zusätzlichen Dachbegrünung.
Innovative Räume für die Zukunft
Das Energiekonzept des Gebäudes berücksichtigt für die Grundtemperierung und Warmwassererwärmung die Nutzung von Fernwärme der Stadtwerke Augsburg. Das Erdgeschoss und das Untergeschoss werden über Bauteilaktivierung und Deckenstrahlplatten beheizt. Zum anderen ist ein Wärmepumpensystem verbaut, welches wassergeführt (Hybrid-VRF) die Hotelzimmer, den Saal und die Büro- und Seminarräume beheizt und kühlt. Die Energie hierfür wird weitgehend durch die 99 kWp Photovoltaik-Anlage auf dem Dach selbst erzeugt. Im Sommer ist die Kühlleistung der Wärmepumpe auf die aktuell vorhandene Leistung der Photovoltaik beschränkt. Überschüssig gewonnene Energie der Anlage wird in einem Batteriespeicher gepuffert.
Alle Informationen zu diesem besonderen Ort in Augsburg finden Sie hier: https://www.westhouse-augsburg.de/ oder bei der Firma 4Wände GmbH.