Holz oder Beton?
Im sogenannten Hybridbau stellt man sich diese Frage nicht. Es ist ein innovatives und äußerst effizientes Bauverfahren, bei dem unterschiedliche Baustoffe wie Holz, Beton und Stahl in einem Bauprojekt gemeinsam zum Einsatz kommen.
So bietet Stahlbeton beispielsweise speziell beim mehrgeschossigen Bauen klare Vorteile bei der Statik und beim Brand- und Schallschutz. Dafür hat Holz sehr gute energetische Eigenschaften, verbessert das Raumklima und die langen Trocknungszeiten entfallen.
Beton ist ein hochdruckfester Baustoff, der schwer ist und nicht brennt, Holz ist ebenfalls hochzugfest und hat sehr gute Eigenschaften in Bezug auf Hygroskopie und Optik. Beides zusammen ergibt klare Vorteile. Die Nachteile, die beide Baustoffe natürlich auch haben, rücken somit in den Hintergrund.
Hybrid bauen kann sogar im Verbund realisiert werden, indem beispielsweise Decken „verheiratet“ werden. Unten ist das Holz in der Zugzone und ersetzt den Stahl, oben ist der Beton und nimmt die Druckfestigkeit auf. Baulich bringt diese Kombination viele Vorteile mit sich und spart zudem CO2, was im Baubereich zukünftig ein entscheidender Faktor ist.
Diese Vorteile nutzt die Augsburger Holzhaus GmbH nun schon seit einigen Jahren für Ihre hybriden Gewerbeneubauten. Mitte des Jahres 2021 entstand in Gersthofen der dritte hybride Gewerbebau der Augsburger Holzbaufirma. Das 4-geschossige Bürohaus „D25“ der Alfa Masten GmbH (alfa-masten.de) wurde in KfW55-Standard realisiert. Der moderne Baukörper ist ein reines Bürogebäude mit 1350 m² Nutzfläche und einer Tiefgarage.
Geschossdecken, Pfeiler, Treppenhaus und Treppen sind aus Beton, die Außenwände aus vorgehängten, gedämmten Holzständerelementen, die bereits im Werk mit einer mineralischen Dämmung ausgestattet wurden. Ein großer Vorteil dieser Bauweise ist die flexible Aufteilung der Innenwände, so kann der Grundriss jederzeit auf die Bedürfnisse der jeweiligen Nutzer angepasst werden.
„Dieses Bauverfahren ist innovativ und äußerst effizient und wird uns in Zukunft öfter begegnen.“, ist Robert Wittmann, Geschäftsführer der Augsburger Holzhaus GmbH überzeugt.
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